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Immer mehr Gärtnerinnen und Gärtner suchen nach nachhaltigen Alternativen zu Plastikgefäßen. Besonders in städtischen Balkongärten oder auf Terrassen gewinnen natürliche Materialien an Bedeutung, die nicht nur ökologisch, sondern auch ästhetisch ansprechend sind. Ein kleiner Garten ohne Plastiktöpfe kann kreativ, funktional und umweltfreundlich gestaltet werden.

Ton und Keramik – klassisch und langlebig

Tontöpfe und Keramikgefäße gehören zu den ältesten Materialien im Gartenbau. Sie sind atmungsaktiv, regulieren die Feuchtigkeit im Boden und verhindern Staunässe. Auch optisch bieten sie eine breite Palette von Farben und Formen. Moderne Glasuren sorgen zudem dafür, dass Tontöpfe langlebig und wetterbeständig sind.

Holzgefäße – warm und dekorativ

Holzkästen, Balkonkisten oder selbst gebaute Pflanztröge aus Lärche, Eiche oder Zedernholz sind ideal für kleine Gärten. Sie speichern Wasser und bieten den Pflanzen eine stabile Umgebung. Wichtig ist, das Holz vor Witterung zu schützen, zum Beispiel durch unbehandelte Öle oder natürliche Lasuren, um die Lebensdauer zu verlängern.

Stein und Beton – robust und vielseitig

Stein- und Betongefäße sind besonders robust und eignen sich für größere Pflanzen oder Kräutersammlungen. Sie speichern Wärme und stabilisieren den Wurzelbereich. Kreative Kombinationen aus Naturstein und Pflanzen schaffen interessante Kontraste und eignen sich gut für Terrassen, Dachgärten oder Innenhöfe.

Upcycling natürlicher Materialien

Neben gekauften Gefäßen können auch natürliche Materialien aus der Umgebung oder recycelte Materialien genutzt werden. Alte Weidenkörbe, Baumstämme oder Kokosfaserbehälter lassen sich als Pflanzgefäße einsetzen. Diese Lösungen sind ökologisch, nachhaltig und oft sehr dekorativ.

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Die Übergangszeit zwischen Sommer und Winter stellt für viele Pflanzen eine besondere Herausforderung dar. Besonders beliebte Balkon- und Gartenpflanzen wie Geranien (Pelargonium spp.) und Lavendel (Lavandula spp.) benötigen jetzt besondere Aufmerksamkeit, um gesund durch die kühleren Monate zu kommen und im nächsten Jahr wieder kräftig zu blühen.

Rückschnitt und Entfernung verblühter Triebe

Ein wichtiger Schritt ist der Rückschnitt. Verblühte Blütenstände und abgestorbene Triebe sollten entfernt werden, um die Pflanze nicht unnötig zu belasten. Bei Geranien empfiehlt sich ein starker Rückschnitt auf etwa ein Drittel der Pflanzengröße, während Lavendel nur leicht ausgelichtet werden sollte, um die charakteristische Form zu erhalten.

Reduzierung der Bewässerung

In der Übergangszeit benötigen beide Pflanzen deutlich weniger Wasser als im Sommer. Staunässe muss unbedingt vermieden werden, da sie Wurzelfäule begünstigt. Bei kühleren Temperaturen reicht oft das Gießen alle zwei bis drei Wochen, abhängig von der Luftfeuchtigkeit und dem Standort.

Standortwahl anpassen

Geranien und Lavendel sollten jetzt an geschützten Standorten stehen. Ein heller Platz ohne direkte Zugluft ist ideal. Geranien können auch in hellen, kühlen Räumen überwintern, während Lavendel auf Balkonen oder Terrassen einen sonnigen, windgeschützten Standort bevorzugt.

Düngung reduzieren

Während der Übergangszeit benötigen die Pflanzen kaum Nährstoffe. Eine Überdüngung kann das Wachstum unnötig anregen und die Pflanzen schwächen. Erst im Frühjahr sollte die Nährstoffzufuhr wieder langsam gesteigert werden, um die Blüte vorzubereiten.

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Wenn die Tage kürzer werden und die meisten Sommerblumen ihre Blüten verlieren, gibt es dennoch Pflanzen, die jetzt ihre volle Pracht entfalten. Herbstblumen bringen Farbe, Struktur und Lebensraum in Gärten, Parks und Balkone, während andere Pflanzen bereits verblüht sind.

Chrysanthemen – Klassiker des Herbstes

Chrysanthemen (Chrysanthemum spp.) sind wohl die bekanntesten Herbstblumen in Mitteleuropa. Sie blühen von September bis November und bieten in leuchtenden Gelb-, Rot- oder Orangetönen farbliche Akzente. Ihre Blüten sind nicht nur dekorativ, sondern ziehen auch letzte Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an, bevor der Winter Einzug hält.

Astern – filigran und langlebig

Astern (Aster spp.) sind ideal, um spätsommerliche Beete bis in den Herbst zu beleben. Die filigranen Blütenköpfe erscheinen in Violett-, Blau- oder Weißtönen und sind besonders pflegeleicht. Durch regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten verlängert sich die Blütezeit deutlich.

Herbst-Sonnenblumen – leuchtende Höhepunkte

Herbst-Sonnenblumen (Helianthus spp.) unterscheiden sich von ihren sommerlichen Verwandten durch spätere Blütezeiten und kleinere Wuchshöhen. Sie sind robust, widerstandsfähig gegen kühle Temperaturen und bieten Vögeln im Herbst Nahrung durch ihre Samen.

Stiefmütterchen und Hornveilchen – Farbkleckse für Balkone

Kleine Blüten wie Stiefmütterchen (Viola tricolor) oder Hornveilchen (Viola cornuta) sorgen in Pflanzkästen und Töpfen für fröhliche Farbtupfer, selbst wenn die meisten Sommerpflanzen bereits zurückgeschnitten wurden. Sie vertragen niedrige Temperaturen und können oft bis zum ersten Frost blühen.

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In immer mehr Städten entdecken Bewohner die Freude daran, ihre Terrassen, Balkone oder Dachgärten in grüne Rückzugsorte zu verwandeln. Selbst auf begrenztem Raum lassen sich kleine Oasen schaffen, die nicht nur das Wohlbefinden steigern, sondern auch die Luftqualität verbessern.

Planung ist alles

Bevor Pflanzen ausgewählt werden, lohnt sich eine sorgfältige Planung. Sonneneinstrahlung, Windschutz und Platzangebot bestimmen, welche Pflanzenarten gedeihen können. Mediterrane Pflanzen wie Lavendel oder Rosmarin bevorzugen sonnige, geschützte Balkone, während Farne und Fuchsien auch im Halbschatten gut wachsen.

Pflanzgefäße und Substrate

Die Wahl der Pflanzgefäße beeinflusst Wachstum und Pflegeaufwand. Hochwertige Töpfe aus Ton, Keramik oder Holz bieten Stabilität und ein angenehmes Mikroklima für die Wurzeln. Für eine gute Drainage sorgen Blähton oder Kies im Topfboden. Leichtes, nährstoffreiches Substrat erleichtert das Gießen und fördert die Gesundheit der Pflanzen.

Vertikale Gärten und hängende Pflanzen

Um auch auf kleinen Flächen Grün zu schaffen, setzen Städter zunehmend auf vertikale Gärten. Regale, hängende Töpfe oder Rankgitter ermöglichen es, Pflanzen platzsparend nach oben wachsen zu lassen. Kletterpflanzen wie Efeu, Clematis oder Kapuzinerkresse bieten Sichtschutz, dekorative Blüten und schaffen ein naturnahes Gefühl.

Kräuter für Küche und Sinne

Kräuter sind ideale Pflanzen für städtische Terrassengärten. Basilikum, Thymian, Minze oder Petersilie lassen sich leicht in Töpfen ziehen, bereichern jede Küche und verströmen angenehme Düfte. Sie benötigen wenig Platz, lassen sich kombinieren und fördern ein nachhaltiges Wohnkonzept.

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Die Wintermonate stellen für viele Zimmerpflanzen eine Herausforderung dar. Geringeres Licht, niedrigere Temperaturen und trockene Heizungsluft können schnell zu Wachstumsproblemen oder Krankheiten führen. Doch es gibt Pflanzenarten, die solche Bedingungen gut überstehen und sogar in kühleren Räumen gedeihen.

Ruhephasen nutzen

Viele Zimmerpflanzen benötigen im Winter eine Ruhephase. Während dieser Zeit verlangsamt sich ihr Wachstum, und sie benötigen weniger Wasser. Pflanzen wie der Bogenhanf (Sansevieria trifasciata) oder die Grünlilie (Chlorophytum comosum) profitieren davon besonders. Sie können Temperaturen bis etwa 10 °C tolerieren und brauchen kaum Pflege, solange sie nicht zu stark gegossen werden.

Kalthärtere Arten

Bestimmte Pflanzenarten stammen ursprünglich aus gemäßigten oder kühlen Klimazonen und sind deshalb besonders kälteverträglich. Beispiele hierfür sind der Gummibaum (Ficus elastica) und die Efeutute (Epipremnum aureum). Diese Pflanzen überstehen Temperaturen zwischen 10 und 15 °C problemlos und zeigen auch bei reduzierter Lichtintensität stabile Blätter.

Sukkulenten im Winter

Viele Sukkulentenarten wie Aloe, Haworthia oder kleine Kakteen sind überraschend robust. Im Winter benötigen sie nur sehr wenig Wasser, und kühlere Temperaturen (bis etwa 12 °C) unterstützen ihre Ruhephase. Wichtig ist, dass sie nicht in unmittelbarer Nähe von Heizkörpern stehen, da die trockene Luft sonst zu Blattproblemen führen kann.

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