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Wissenschaftler untersuchen, wie sich Wälder an den Klimawandel anpassen

von Goddard Reichow

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Der Klimawandel stellt unsere Wälder vor enorme Herausforderungen. Steigende Temperaturen, häufigere Dürreperioden und extreme Wetterereignisse wie Stürme und Starkregen beeinträchtigen die Gesundheit und Stabilität der Wälder. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit erforschen daher, wie sich Wälder an diese Veränderungen anpassen können, um ihre wichtigen Funktionen für Klima, Biodiversität und Gesellschaft langfristig zu sichern.

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Veränderungen im Waldökosystem

In Deutschland sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits deutlich spürbar. Längere Trockenperioden und höhere Temperaturen führen zu erhöhtem Wasserstress für die Bäume, was ihre Widerstandsfähigkeit verringert. Zudem begünstigen diese Bedingungen die Ausbreitung von Schädlingen wie dem Borkenkäfer, der insbesondere Fichtenbestände gefährdet. Solche Veränderungen können die Struktur und Zusammensetzung der Wälder erheblich beeinflussen.

Anpassungsstrategien der Wälder

Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, verfolgen Wissenschaftler verschiedene Anpassungsstrategien. Dazu gehört der Umbau von Monokulturen in vielfältige Mischwälder, die eine höhere Resilienz gegenüber extremen Wetterbedingungen aufweisen. Ein weiterer Ansatz ist die Förderung standortgerechter Baumarten, die besser an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst sind. Zudem wird die Förderung natürlicher Prozesse wie die natürliche Verjüngung und die Förderung von Alt- und Totholz angestrebt, um die Biodiversität zu erhöhen und die Ökosystemfunktionen zu stärken.

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