Blattpflanzen mit dickem Laub
Pflanzen mit fleischigen oder dickeren Blättern speichern Wasser besser und überstehen Kälte und trockene Luft leichter. Dazu gehören die Calathea-Arten, der Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) und die Monstera (Monstera deliciosa). Diese Pflanzen sollten während des Winters weniger gedüngt werden, um Stress zu vermeiden.
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Optimale Standortwahl
Auch der Standort spielt eine entscheidende Rolle. Zimmerpflanzen überleben kühle Winter besonders gut, wenn sie an hellen, aber nicht zu warmen Plätzen stehen. Fensterbänke mit Südausrichtung bieten meist zu viel Sonne, während Ost- oder Nordfenster die ideale Lichtmenge liefern. Zugluft sollte unbedingt vermieden werden.
Bewässerung anpassen
In der kühlen Jahreszeit benötigen Pflanzen deutlich weniger Wasser. Staunässe ist eine der häufigsten Ursachen für Fäulnis oder Wurzelprobleme. Es ist ratsam, den Boden zwischen den Wassergaben austrocknen zu lassen und gelegentlich die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren. Ein Sprühen der Blätter kann bei Pflanzen, die höhere Luftfeuchtigkeit bevorzugen, hilfreich sein.
Pflegeleicht und dekorativ
Viele kälteverträgliche Zimmerpflanzen sind zudem pflegeleicht und dekorativ. Efeutute und Bogenhanf bieten grüne Akzente, während Kakteen und Sukkulenten interessante Strukturen in Wohnräumen schaffen. Mit der richtigen Pflege bleibt das Zuhause auch im Winter grün und lebendig.
Fazit
Kühle Winter müssen für Zimmerpflanzen kein Problem sein. Durch die Auswahl robuster Arten, eine angepasste Bewässerung und den richtigen Standort können Pflanzen gesund überwintern und im Frühjahr wieder kräftig austreiben. Mit den richtigen Tipps wird die Wohnung auch in den kalten Monaten zu einer grünen Oase.